Text entnommen aus Welt.de
…”Am Mittwoch nun hatte der Grünen-Politiker einen kurzen, aber intensiven Auftritt vor gut 200 Profifinanzierern und Immobilieninvestoren in Berlin. Wie so oft in letzter Zeit, wenn Boris Palmer die Hauptstadt besucht, wurde es ungemütlich.
„Ich erwarte keinen Applaus“, stellte er gleich zu Beginn fest. Die Zuhörer ahnten ohnehin schon nichts Gutes angesichts seines 20-minütigen Vortrags mit der These, dass „nur der Staat ausreichend bezahlbaren Wohnraum sichern kann“. Es kam wie befürchtet. „Was Sie betreiben, findet keine Akzeptanz mehr in der Gesellschaft“, so Palmer. „Das können Sie auf Dauer nicht mehr so machen, und zwar im eigenen Interesse.“
Nur im „Elfenbeinturm der Ökonomie kann man davon reden, dass sich das Angebot kurzfristig und zum angemessenen Preis einfach erhöhen lässt“, sagte Palmer.
In Tübingen hat Palmer vor Kurzem die Notbremse gezogen. Neues Bauland wird nur noch an kommunale oder genossenschaftliche Unternehmen vergeben – oder dann, wenn ein privater Entwickler zusichert, dass 90 Prozent der entstehenden Wohnflächen festgelegte Mieten haben werden.”
Und was passiert in Freiburg? Unsere Politiker laufen den Investoren hinterher, denn wo soll all das Geld, welches Dietenbach kosten wird, denn herkommen?