Es gibt sehr viele Alternativen zum Bauen auf der grünen Wiese, deren Ausarbeitung mehr als lohnt:
Gebiete im Flächennutzungsplan bebauen, gezielte Förderung von Aufstockungen (laut einer Studie der Uni Darmstadt aus 2016 könnten in ganz D 1,5 Millionen zusätzliche Wohnungen geschaffen werden wenn man die bestehenden MFH aus 1950 bis 1989 mit 3 Wohnungen aufstockt – ein riesiges Potential!), grundsätzlich mehr Genehmigungen für höhere Bauwerke, Schaffung von einem Leerstandsregister, Genehmigung von mehr Wohnungen statt Büros (Negativbeispiel “Bahnhofsmeile” in Freiburg – nur Büroflächen, keine Wohnungen…), Überbauung von großen Parkflächen und Gewerbebauten (siehe auch “Wohnen über dem Discounter”, BZ vom 7.04.2018), Verhinderung von Luxus-Sanierungen und damit Wegfall von bis dahin günstigem Altbau, bevorzugte Vergabe von Bauplätzen z.B. an die Stadtbau (aber nur für den Bau von bezahlbarem Wohnbau!) oder dem Mietshäusersyndikat. Kein Verkauf mehr von städtischen Wohngebäuden und Grundstücken an Immonilienfirmen und Bauträger!
Macht alles mehr Mühe als das Bauen auf der grünen Wiese, lohnt aber und die Mieten für Alle werden durch den Mietspiegel auch nicht höher getrieben!