Wie in Freiburg-Dietenbach – aber in noch ungleich größeren Dimensionen – soll im Frankfurter Norden auf landwirtschaftlichen Nutzflächen ein neuer Stadtteil gebaut werden. Im Gegensatz zu Dietenbach haben sich in Hessen inzwischen die Spitzen des Hess. Bauernverbandes und des Landesverbandes Hessen des BUND zusammengetan, um diese Planungen zu Fall zu bringen! Beide Verbände haben auch gemeinsam eine Broschüre mit dem programmatischen Titel “Der Flächenverlust im Offenland muss gestoppt werden!” publiziert.
Aus dem Artikel der Frankfurter Rundschau vom 8.03.2018 :
…„Boden ist ein endliches, nicht vermehrbares Gut, das wir ständig weiter verbrauchen“, warnt BUND-Landesvorsitzender Jörg Nitsch. „Ohne Landwirtschaft vor Ort gibt es auch keine Versorgung mit regionalen Produkten“, gibt der Präsident des Hessischen Bauernverbands, Karsten Schmal, zu bedenken. Gemeinsam appellieren sie am Mittwoch an die Politik, das Zubetonieren der Landschaft zu beenden.
Zustimmung ernten die Verbände am Mittwoch von den Grünen im Landtag. „Wir freuen uns, dass wir starke Mitstreiter haben bei unserem großen Ziel, langfristig den Flächenverbrauch auf Netto-Null zu bringen“, sagt Angela Dorn, Sprecherin für Umweltschutz. Die 2,5 Hektar im Landesentwicklungsplan-Entwurf seien nur ein Zwischenschritt. „In der Landes- und Regionalplanung wollen wir uns weiter für verbindliche Ziele zur Flächenverbrauchsreduktion sowie zur Sicherung notwendiger Grünflächen in Ballungsgebieten und Naturschutzflächen für den Klimaschutz einsetzen.“
Und wie agieren die Grünen in Freiburg? Bauen bauen Bauen…liebe Grünen, setzt euch doch mal mit euren Kollegen in Frankfurt an einen Tisch! Die denken noch echt “grün”!