von Fabian Falkner, BZ 27.12.2018
“Ich lese in der Badischen Zeitung vom 6. Dezember, dass das geplante Rückhaltebecken im Bohrertal keine Voraussetzung sei für die Bebauung im Dietenbach.
Ich suche und finde in der Gemeinderats-Drucksache G15-081: “… Der Verlust an Bauflächen wäre dabei allerdings sehr hoch (maximal 5,5 Hektar). Damit verbunden wäre eine geringere Anzahl von realisierbaren Wohneinheiten und damit einhergehend ein geringeres Erlöspotenzial im Rahmen der Entwicklungsmaßnahmen.
Ziel für die Auswahl der Hochwasserschutzvariante ist es, sowohl die Anforderungen an den Hochwasserschutz zu erfüllen als auch den Flächenverlust für Wohnbebauung möglichst gering zu halten.”
Fazit: Ohne die Maßnahmen am Oberlauf kann also die Dietenbachniederung in der vorgesehenen Form nicht bebaut werden. Ein Verlust von 5,5 Hektar bedroht die schon sehr wackelige Finanzierbarkeit wohl noch weiter, logisch. Warum sagt die Stadt die Unwahrheit?
Ich lese weiter, die Naturschutzverbände hätten “positive Signale” gesendet. Daraufhin am nächsten Tag zahlreicher Protest der Verbände -– keiner war’s!? Dann Rückzug der Stadt – es waren die Naturschutzbehörden. Oha!
Gesamt Fazit: Bitte mehr Ehrlichkeit seitens der Stadt!